Busfahrt FC Bayern gegen Werder Bremen am 21.01.2018

Bericht der Busfahrt nach München gegen Werder Bremen am 21.01.2018

Eine unserer wenigen Sonntagsfahrten nach München startete wie gewohnt um 6 Uhr am Bahnhof Niederbrechen. Nach einem kurzen Abstecher zum ICE-Bahnhof Limburg, wo die letzten Mitfahrer eingesammelt wurden, ging es auch schon auf die Autobahn Richtung Süden.

Bei trüben und dunklem Wetter durch eine geschlossene Wolkendecke, kamen wir ohne Probleme durch den wenigen Verkehr und wurden außer durch die eingeplanten Pausen nicht ausgebremst und so erreichten wir bereits um 11:45 das schönste Stadion der Welt in der Landeshauptstadt.

Deshalb war vor dem Einlass ins Stadion noch mehr als genug Zeit z.B. beim „Fanprojekt-München“ mit ihrem „Streetworkbus“ und in der geschätzten Lokalität der U-Bahnstation, dem „U-Bahn Stüberl“, einzufallen. Dann ging es ins Stadion.
Beim Sondereingang für Fanclubbanner und -fahnen wurde man von der „Schickeria München“ darauf aufmerksam gemacht am nächsten Spieltag gegen Hoffenheim die aufgehängten Banner in den ersten 12 Spielminuten hinter der Bande zu verstecken um am Bundesweiten Protest gegen Kommerzialisierung und Verbot bestimmter Fanutensilien.

Im Stadion war die Stimmung aufgrund des Gegners Werder Bremen friedlich und das gewohnte Programm wurde abgespult. Die Spielqualität unserer Jungs war mäßig, was sich auch auf die Südkurve übertragen hat.
Nach einem in der zweiten Halbzeit dann doch noch torreichen Durchgang ging es mit Hindernissen zurück zum Bus.

Bereits ein paar Schritte außerhalb des Stadioninnenraums musste man Blitzeis feststellen und es wurde eine muntere Rutschpartie. Dabei gab es dann noch einen kurzen Zwischenstop zum Bestaunen der rot beleuchteten Arena und des erst kürzlich angelegten Kurt-Landauer-Platz zum Gedenken an unseren geschätzten Vereinspräsidenten, dem wir das heutige Bayern München zu verdanken haben.

Nach dem eisreichen Weg zum Bus ging es nach kurzem Verweilen auch schon auf die Autobahn. Gut gelaunt aufgrund des Spielergebnisses von 4:2 und nichtsahnend was noch kommen sollte, traten wir den Heimweg an. Aus Erfahrung verläuft die Rückfahrt sehr zügig und ohne größere Zwischenfälle. Doch so nicht diesmal.

Die Autobahn, auf der wir uns befanden, wurde aufgrund des Glatteises gesperrt und es entwickelte sich schnell ein langer Stau. Dadurch haben wir ca. 2 Stunden verloren. Die Zeit vertrieben wir uns im Bus dank Fernseher und DVD-Player mit schwelgen in Erinnerungen an die 90er Jahre unseres Vereins und dem Champions-League Gewinn 2013 beim deutschen Duell in England, sowie dem Film „Landauer- der Präsident“, welcher an diesen gedenkt und vor den Gräueltaten des Nationalsozialismus mahnt.

Aufgrund von vorherrschendem Biermangel lagen die Nerven etwas blank und die große Essenspause ist ausgefallen um möglichst schnell nach Hause zu kommen. Wir erreichten Niederbrechen um 2 Uhr.

 

Dies ist ein informelles Gedächtnisprotokoll des Beisitzers Yannik Neukirch und enthält eigene Meinungen und Ansichten, welche nicht zwingend der Allgemeinheit oder allen anderen Anwesenden der Fahrt entsprechen.